Pforzheimer Hütte

Die Kulturschutzhütte der Alpen

Auf 2.000 Höhenmeter und an der Grenze zur Schweiz entsteht mit der „Pforzheimer Hütte“ die erste Kultur-Schutzhütte Europas. 

Egal ob für künstlerisches Experimentieren, einen kreativen Rückzug in die Alpen oder Well-beeing Seminare, das Berghaus bietet für jegliches Schaffen kultureller Art den geeigneten Rahmen. 

Nimm dir Zeit für das Wesentliche, fühl dich wohl und entfalte dich! 

Hard facts

See

WC & Dusche

Holzherd & Holzofen

Küchen Utensilien

Gruppen Raum

6-20 Betten

Finally open!

Endlich ist es so weit: Die Pforzheimer Hütte hat seit Sommer 2024 ihre Pforten eröffnet. Nach anspruchsvollen Bauarbeiten und der Bewältigung einiger Herausforderungen steht die Hütte nun für kulturelle Veranstaltungen zur Verfügung. 

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Ursprung

Die Pforzheimer Hütte befindet sich in der Sesvennagruppe, im Zentrum der Alpen, am Übergang von der Schweiz nach Italien, sprich vom Engadin in den Vinschgau, auf dem auf 2.250m Meereshöhe gelegenem Schlinigpass.

Sie wurde zwischen 1899 und 1901 im Auftrag des Deutschen Alpenvereins Sektion Pforzheim vom Tartscher Baumeister Lorenz Wallnöfer, nach Plänen des Architekten Maler, erbaut.

Im Jahre 1910 wurde auch der Weg durch die „Uina-Schlucht“ fertiggestellt. Die Schutzhütte war bis 1918 bewirtschaftet und verfügte über 17 Betten. Dadurch waren die Gipfel im Dreieck zwischen dem Inn, der Furche des Reschenscheidecks und dem Münster- und Spöltal touristisch erschlossen. 

20er - 80er-Jahre

Nach der Annexion Südtirols 1918 an Italien, ging auch die Pforzheimer Hütte in Staatsbesitz über. In den folgenden Jahrzehnten nutzte die italienische Finanzwache die Hütte als Stützpunkt, um dem Schmuggler- und Wildereraufkommen Herr zu werden.

Nach einem Brand in den 60iger Jahren wurde das unbenutzbar gewordene Bauwerk dem Verfall preisgegeben. Zwischen 1979 und 1981 errichtete der Südtiroler Alpenverein unweit der Pforzheimer Hütte das heutige Schutzhaus „Sesvenna“.

Cunfin

1998 wurde die Alte Pforzheimer Hütte vom Staat an das Land Südtirol übertragen und nach anfänglichen Abrissplänen schließlich von der Landesregierung unter Denkmalschutz gestellt.

Der anschließend gegründete Förderverein „CUNFIN - Verein zur Instandsetzung und Revitalisierung der alten Pforzheimer Hütte“ hat mit Unterstützung der Gemeinde Mals, der Stiftung Südtiroler Sparkasse und des Landesdenkmalamtes mit der Restaurierung der Hütte begonnen.

Der Verein „Cunfin“ hat die Außenarbeiten abgeschlossen, das Mauerwerk ist gereinigt und verfugt, das Dach neu mit Lärchenschindeln gedeckt und die Fenster ausgetauscht worden. Im Inneren wurde das Erdgeschoss erneuert und für Ausstellungen zugänglich gemacht.

Kurz vor dem Ziel

Ein Ideenaustausch im Ressort Deutsche Kultur zwischen Alexandra Pan und Klaus Nothdurfter führte dazu, dass das Team von AFZACK mit dem Verein Cunfin eine fruchtbringende Zusammenschau begann. Gemeinsam beschloss man, dass es für den Fortbestand der Hütte das Sinnvollste sei, wenn der Architektenverein den Bau abschließen und AFZACK die inhaltliche Führung der Hütte übernehmen würde.

Im Jahr 2020 ging die Konzession an das Forum Prävention über.

Im Sommer wurden die Renovierungsarbeiten fortgeführt. Die ''Pforzheimer Hütte'' wird ein Zentrum für Kultur - und Präventionsarbeit im Südtiroler Alpenraum.